- Auflistung der Packungsbeilagen
- Packungsbeilage
GEBRAUCHSINFORMATION
FRONTLINE COMBO SPOT ON KATZE
Schachtel mit 3 Pipetten
Schachtel mit 4 Pipetten
Schachtel mit 6 Pipetten
Was in dieser Packungsbeilage steht
- 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
- 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
- 3. WIRKSTOFFE UND SONSTIGE BESTANDTEILE
- 4. ANWENDUNGSGEBIETE
- 5. GEGENANZEIGEN
- 6. NEBENWIRKUNGEN
- 7. ZIELTIERARTEN
- 8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
- 9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
- 10. WARTEZEIT
- 11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
- 12. BESONDERE WARNHINWEISE
- 13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH
- 14. GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE
- 15. WEITERE ANGABEN
- 15. WEITERE ANGABEN
1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber:
Boehringer Ingelheim Animal Health Belgium SA
Avenue Arnaud Fraiteurlaan 15-23
1050 Brüssel
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
Boehringer Ingelheim Animal Health France SCS
4 chemin du Calquet
31300 Toulouse (Frankreich)
2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
FRONTLINE COMBO SPOT ON KATZE
Fipronilum 10% w/v – (S)-Methoprenum 12% w/v
3. WIRKSTOFFE UND SONSTIGE BESTANDTEILE
Die klare, bernsteinfarbene Lösung, enthält:
Fipronil 50,00 mg
(S)-Methopren 60,00 mg
Butylhydroxyanisol (E320) 0,10 mg
Butylhydroxytoluol (E321) 0,05 mg
Lösungsmittel: q.s. 0,5 ml
4. ANWENDUNGSGEBIETE
Für Katzen:
Gegen Flohbefall, allein oder in Verbindung mit Zecken und/oder Haarlingsbefall.
- Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirkung auf den Neubefall durch adulte Flöhe bleibt 4 Wochen lang erhalten. Die Vermehrung der Flöhe wird durch Entwicklungshemmung der Eier (ovizide Wirkung) sowie der Larven und Puppen (larvizide Wirkung), die von den gelegten Eiern erwachsener Flöhe stammen, 6 Wochen lang nach der Behandlung verhindert.
- Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus, Dermacentor variabilis, Rhipicephalus sanguineus). Die akarizide Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen Zecken hält bis zu 2 Wochen an (basiert auf experimentellen Daten).
- Abtötung von Haarlingen (Felicola subrostratus).
Das Tierarzneimittel kann als Bestandteil eines Bekämpfungsprogramms, der durch Flöhe verursachten Allergiedermatitis (FAD), gebraucht werden.
Für Frettchen:
Gegen Flohbefall, allein oder in Verbindung mit Zecken.
- Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirkung auf den Neubefall durch adulte Flöhe bleibt 4 Wochen lang erhalten. Die Vermehrung der Flöhe wird durch Entwicklungshemmung der Eier (ovizide Wirkung) sowie der Larven und Puppen (larvizide Wirkung), die von den gelegten Eiern erwachsener Flöhe stammen, verhindert.
- Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus). Die akarizide Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen Zecken hält 4 Wochen an (basiert auf experimentellen Daten).
5. GEGENANZEIGEN
Da keine Untersuchungen vorliegen, sollte das Tierarzneimittel nicht bei Kätzchen jünger als
8 Wochen und/oder mit einem Körpergewicht unter 1 kg, angewendet werden. Das Tierarzneimittel sollte nicht bei Frettchen jünger als 6 Monate angewendet werden.
Nicht anwenden bei kranken (Systemkrankheiten, Fieber) oder genesenden Tieren.
Nicht anwenden bei Kaninchen aufgrund von Nebenwirkungen und möglicher Todesfolge. Da keine Studien vorliegen wird der Gebrauch des Tierarzneimittels in Nichtzieltierarten nicht empfohlen.
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder (einem von) den Hilfsstoffen.
6. NEBENWIRKUNGEN
Überdosierungen sind zu vermeiden.
Unter den sehr seltenen Verdachtsfällen von Unverträglichkeiten nach der Anwendung waren vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Schuppenbildung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Rötung), sowie generalisierter Juckreiz oder Haarausfall. Vermehrtes Speicheln, reversible neurologische Erscheinungen (Überempfindlichkeit, Depression, andere nervöse Symptome) oder Erbrechen wurden ebenfalls beobachtet.
Nach Ablecken des Tierarzneimittels kann vorübergehendes Speicheln auftreten, hauptsächlich verursacht durch die Trägerstoffe.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen: adversedrugreactions_vet@fagg-afmps.be.
7. ZIELTIERARTEN
Katzen
Frettchen.
8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Anwendung: extern, durch Auftropfen auf die Haut.
Dosierung:
Eine Pipette von 0,5 ml pro Katze. Da keine Verträglichkeitsstudien vorliegen, beträgt der minimale Behandlungsintervall 4 Wochen.
Eine Pipette von 0,5 ml pro Frettchen. Der minimale Behandlungsintervall beträgt 4 Wochen.
9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Art der Anwendung: siehe Verpackung.
10. WARTEZEIT
Nicht zutreffend.
11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Nicht über 25 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Sie dürfen nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nach dem EXP nicht mehr anwenden.
12. BESONDERE WARNHINWEISE
Vorsichtsmaßnahmen
Es ist wichtig zu beachten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann, und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig belecken können.
Für Katzen und Frettchen liegen keine Untersuchungen über den Effekt von Baden oder Waschen auf die Wirksamkeit des Tierarzneimittels vor. Gemäß der vorhandenen Information für Hunde, die erst 2 Tage nach der Behandlung mit Shampoo gewaschen wurden, wird empfohlen, Tiere erst 2 Tage nach der Anwendung des Tierarzneimittels zu baden.
Den Kontakt des Tierarzneimittels mit den Augen des Tieres vermeiden.
Es kann zum Ansaugen einzelner Zecken kommen. Unter ungünstigen Bedingungen kann daher eine Übertragung von Infektionskrankheiten nicht völlig ausgeschlossen werden.
Flöhe von Haustieren verseuchen oft den Korb des Tieres sowie seinen Inhalt und gewohnte Ruheplätze, wie z.B. Teppiche und Polstermöbel. Diese müssen, besonders bei starkem Befall und zu Beginn der Bekämpfung, mit hierfür geeigneten Insektiziden und durch regelmäßiges Staubsaugen behandelt werden.
Andere, im gleichen Haushalt lebende Tiere sollten ebenfalls mit einem geeigneten Mittel behandelt werden.
Die potenzielle Toxizität des Tierarzneimittels für Kätzchen, die weniger als 8 Wochen alt sind und in Kontakt kommen mit einer behandelten Kätzin, ist nicht dokumentiert. Besondere Achtsamkeit ist in diesem Fall geboten.
Überdosierung
Das Risiko des Auftretens von Unverträglichkeiten (siehe unter Nebenwirkungen) kann im Falle einer Überdosierung steigen.
Katzen
In Studien zur Verträglichkeit bei der Zieltierart wurden keine unerwünschten Wirkungen bei Katzen und jungen Katzen, älter als 8 Wochen und mit einem Körpergewicht von ungefähr 1 kg, die die 5fache empfohlene Dosierung während 6 aufeinander folgenden Monaten erhalten hatten, beobachtet.
Juckreiz kann nach Behandlung auftreten.
Bei Überdosierung des Tierarzneimittels können die Haare auf der behandelten Stelle verklebt aussehen. Dieser Effekt verschwindet innerhalb von 24 Std. nach der Anwendung.
Frettchen
Bei Frettchen von 6 Monaten und älter wurde 4 Mal um die zwei Wochen eine einmalige Behandlung mit dem Fünffachen der empfohlenen Dosis gegeben und dabei wurde bei einigen Tieren Gewichtsverlust beobachtet.
Warnhinweise für den Anwender
Da das Tierarzneimittel eine Irritation der Schleimhäute, der Haut und der Augen verursachen kann, muss der Kontakt des Tierarzneimittels mit Mund, Haut und Augen vermieden werden.
Tiere und Anwender mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Insektizide oder Alkohol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Auch sollte der Kontakt des Pipetteninhalts mit den Fingern vermieden werden. Falls dies doch geschieht, Hände mit Wasser und Seife waschen.
Nach versehentlichem Kontakt mit dem Auge, dieses sofort sorgfältig mit klarem Wasser ausspülen. Hände nach der Anwendung waschen.
Behandelte Tiere sollten nicht berührt werden und Kinder sollten nicht mit behandelten Tieren spielen, bis die Applikationsstelle trocken ist. Deshalb empfiehlt es sich, Tiere nicht während des Tages, sondern in den frühen Abendstunden zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht zusammen mit den Besitzern, und sicher nicht mit Kindern, schlafen.
Während der Anwendung nicht rauchen, trinken oder essen.
13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH
Fipronil und (S)-Methopren können im Wasser lebende Organismen schädigen. Deshalb dürfen Teiche, Gewässer oder Bäche nicht mit dem Tierarzneimittel oder leeren Behältnissen kontaminiert werden.
Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.
14. GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE
April 2023
15. WEITERE ANGABEN
Gebrauch bei Trächtigkeit und Laktation
Das Arzneimittel darf an tragende Katzen verabreicht werden. Für die Behandlung während der Laktationsperiode siehe oben Rubrik ‚Vorsichtsmaßnahmen‘.
Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt bei Frettchen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Fipronil tötet Flöhe innerhalb von 24 Stunden, Zecken und Haarlinge innerhalb von 48 Stunden nach Bloßstellung ab.
BE-V260985
BE-V576880
Abgabemodus
Verschreibungspflichtig
Blister mit einer 0,5 ml Pipette
Schachtel mit 1 Blister à drei 0,5 ml Pipetten
Schachtel mit 1 Blister à vier 0,5 ml Pipetten
Schachtel mit 2 Blister à drei 0,5 ml Pipetten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
GEBRUACHSINFORMATION
FRONTLINE COMBO SPOT ON KATZE
Blisterkarte mit 1 Pipette
Zulassungsinhaber:
Boehringer Ingelheim Animal Health Belgium SA
Avenue Arnaud Fraiteurlaan 15-23
1050 Brüssel
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
Boehringer Ingelheim Animal Health France SCS
4 chemin du Calquet
31000 Toulouse (Frankreich)
FRONTLINE COMBO SPOT ON KATZE
Fipronilum 10% w/v – (S)-Methoprenum 12% w/v
Die klare, bernsteinfarbene Lösung, enthält:
Fipronil 50,00 mg
(S)-Methopren 60,00 mg
Butylhydroxyanisol (E320) 0,10 mg
Butylhydroxytoluol (E321) 0,05 mg
Lösungsmittel: q.s. 0,5 ml
Für Katzen:
- Gegen Flohbefall, allein oder in Verbindung mit Zecken und/oder Haarlingsbefall.
- Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirkung auf den Neubefall durch adulte Flöhe bleibt 4 Wochen lang erhalten. Die Vermehrung der Flöhe wird durch Entwicklungshemmung der Eier (ovizide Wirkung) sowie der Larven und Puppen (larvizide Wirkung), die von den gelegten Eiern erwachsener Flöhe stammen, 6 Wochen lang nach der Behandlung verhindert.
- Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus, Dermacentor variabilis, Rhipicephalus sanguineus). Die akarizide Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen Zecken hält bis zu 2 Wochen an (basiert auf experimentellen Daten).
- Abtötung von Haarlingen (Felicola subrostratus).
Das Tierarzneimittel kann als Bestandteil eines Bekämpfungsprogramms, der durch Flöhe verursachten Allergiedermatitis (FAD), gebraucht werden.
Für Frettchen
Gegen Flohbefall, allein oder in Verbindung mit Zecken.
- Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirkung auf den Neubefall durch adulte Flöhe bleibt 4 Wochen lang erhalten. Die Vermehrung der Flöhe wird durch Entwicklungshemmung der Eier (ovizide Wirkung) sowie der Larven und Puppen (larvizide Wirkung), die von den gelegten Eiern erwachsener Flöhe stammen, verhindert.
- Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus). Die akarizide Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen Zecken hält 4 Wochen an (basiert auf experimentellen Daten).
Da keine Untersuchungen vorliegen, sollte das Tierarzneimittel nicht bei Kätzchen jünger als
8 Wochen und/oder mit einem Körpergewicht unter 1 kg, angewendet werden. Das Tierarzneimittel sollte nicht bei Frettchen jünger als 6 Monate angewendet werden.
Nicht anwenden bei kranken (Systemkrankheiten, Fieber) oder genesenden Tieren.
Nicht anwenden bei Kaninchen aufgrund von Nebenwirkungen und möglicher Todesfolge.
Da keine Studien vorliegen wird der Gebrauch des Tierarzneimittels in Nichtzieltierarten nicht empfohlen.
Da keine Verträglichkeitsstudien vorliegen, beträgt der minimale Behandlungsintervall 4 Wochen bei Katzen und Frettchen.
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder (einem von) den Hilfsstoffen.
Überdosierungen sind zu vermeiden.
Unter den sehr seltenen Verdachtsfällen von Unverträglichkeiten nach der Anwendung waren vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Schuppenbildung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Rötung), sowie generalisierter Juckreiz oder Haarausfall. Vermehrtes Speicheln, reversible neurologische Erscheinungen (Überempfindlichkeit, Depression, andere nervöse Symptome) oder Erbrechen wurden ebenfalls beobachtet.
Nach Ablecken des Tierarzneimittels kann vorübergehendes Speicheln auftreten, hauptsächlich verursacht durch die Trägerstoffe.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage
aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.
Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen: adversedrugreactions_vet@fagg-afmps.be.
Katzen
Frettchen
Anwendung: extern, durch Auftropfen auf die Haut.
Dosierung:
Eine Pipette von 0,5 ml pro Katze entsprechend einer empfohlenen Mindestdosis von 5 mg/kg Fipronil und 6 mg/kg (S)-Methopren.
Eine Pipette von 0,5 ml pro Frettchenentsprechend einer Dosis von 50 mg Fipronil und 60 mg (S)-Methopren bei einmaligem Auftropfen auf die Haut.
ART DER ANWENDUNG
Eine Pipette aus der Verpackung nehmen.
Die Pipette aufrecht halten. Den Halsteil leicht anklopfen, damit sich die Flüssigkeit vollständig im Hauptteil der Pipette sammelt. Spitze der Pipette an der perforierten Stelle abknicken.
Das Fell in der Nackenregion des Tieres vor den Schulterblättern scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. Die Spitze der Pipette auf die Haut aufsetzen und den Inhalt durch mehrmaliges Drücken an einer Stelle auf der Haut vollständig entleeren.
Nicht zutreffend.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nach dem EXP nicht mehr anwenden.
Vorsichtsmaßnahmen
Es ist wichtig zu beachten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann, und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig belecken können.
Für Katzen und Frettchen liegen keine Untersuchungen über den Effekt von Baden oder Waschen auf die Wirksamkeit des Tierarzneimittels vor. Gemäß der vorhandenen Information für Hunde, die erst 2 Tage nach der Behandlung mit Shampoo gewaschen wurden, wird empfohlen, Tiere erst 2 Tage nach der Anwendung des Tierarzneimittels zu baden.
Den Kontakt des Tierarzneimittels mit den Augen des Tieres vermeiden.
Es kann zum Ansaugen einzelner Zecken kommen. Unter ungünstigen Bedingungen kann daher eine Übertragung von Infektionskrankheiten nicht völlig ausgeschlossen werden.
Flöhe von Haustieren verseuchen oft den Korb des Tieres sowie seinen Inhalt und gewohnte Ruheplätze, wie z.B. Teppiche und Polstermöbel. Diese müssen, besonders bei starkem Befall und zu Beginn der Bekämpfung, mit hierfür geeigneten Insektiziden und durch regelmäßiges Staubsaugen behandelt werden.
Andere, im gleichen Haushalt lebende Tiere sollten ebenfalls mit einem geeigneten Mittel behandelt werden.
Die potenzielle Toxizität des Tierarzneimittels für Kätzchen, die weniger als 8 Wochen alt sind und in Kontakt kommen mit einer behandelten Kätzin, ist nicht dokumentiert. Besondere Achtsamkeit ist in diesem Fall geboten.
Überdosierung
Das Risiko des Auftretens von Unverträglichkeiten (siehe unter Nebenwirkungen) kann im Falle einer Überdosierung steigen.
Katzen
In Studien zur Verträglichkeit bei der Zieltierart wurden keine unerwünschten Wirkungen bei Katzen und jungen Katzen, älter als 8 Wochen und mit einem Körpergewicht von ungefähr 1 kg, die die 5fache empfohlene Dosierung während 6 aufeinander folgenden Monaten erhalten hatten, beobachtet.
Juckreiz kann nach Behandlung auftreten.
Bei Überdosierung des Tierarzneimittels können die Haare auf der behandelten Stelle verklebt aussehen. Dieser Effekt verschwindet innerhalb von 24 Std. nach der Anwendung.
Frettchen
Bei Frettchen von 6 Monaten und älter wurde 4 Mal um die zwei Wochen eine einmalige Behandlung mit dem Fünffachen der empfohlenen Dosis gegeben und dabei wurde bei einigen Tieren Gewichtsverlust beobachtet.
Warnhinweise für den Anwender
Da das Tierarzneimittel eine Irritation der Schleimhäute, der Haut und der Augen verursachen kann, muss der Kontakt des Tierarzneimittels mit Mund, Haut und Augen vermieden werden.
Tiere und Anwender mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Insektizide oder Alkohol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Auch sollte der Kontakt des Pipetteninhalts mit den Fingern vermieden werden. Falls dies doch geschieht, Hände mit Wasser und Seife waschen.
Nach versehentlichem Kontakt mit dem Auge, dieses sofort sorgfältig mit klarem Wasser ausspülen. Hände nach der Anwendung waschen.
Behandelte Tiere sollten nicht berührt werden und Kinder sollten nicht mit behandelten Tieren spielen, bis die Applikationsstelle trocken ist. Deshalb empfiehlt es sich, Tiere nicht während des Tages, sondern in den frühen Abendstunden zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht zusammen mit den Besitzern, und sicher nicht mit Kindern, schlafen.
Während der Anwendung nicht rauchen, trinken oder essen.
Fipronil und (S)-Methopren können im Wasser lebende Organismen schädigen. Deshalb dürfen Teiche, Gewässer oder Bäche nicht mit dem Tierarzneimittel oder leeren Behältnissen kontaminiert werden.
Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.
April 2023
15. WEITERE ANGABEN
Gebrauch bei Trächtigkeit und Laktation
Das Arzneimittel darf an tragende Katzen verabreicht werden. Für die Behandlung während der Laktationsperiode siehe oben Rubrik ‚Vorsichtsmaßnahmen‘.
Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt bei Frettchen.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Fipronil tötet Flöhe innerhalb von 24 Stunden, Zecken und Haarlinge innerhalb von 48 Stunden nach Bloßstellung ab.
BE-V260985
BE-V576880
Abgabemodus
Verschreibungspflichtig
Blister mit einer 0,5 ml Pipette
Schachtel mit 1 Blister à drei 0,5 ml Pipetten
Schachtel mit 1 Blister à vier 0,5 ml Pipetten
Schachtel mit 2 Blister à drei 0,5 ml Pipetten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.